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"Asteroid City" startet am 15. Juni 2023 in den deutschen Kinos und Regisseur Wes Anderson hat halb Hollywood versammelt, um in seinem Film mitzuspielen. Wir haben den Film bereits in Cannes gesehen und verraten, ob er sich lohnt!
Endlich startet "Asteroid City" von Wes Anderson in den deutschen Kinos. Bereits im letzten Monat hatte der Film bei den Cannes-Filmfestspielen 2023 Premiere gefeiert und im Hauptwettbewerb um die Goldene Palme konkurriert. Nun könnt ihr euch selbst ein Bild von dem Film mit Tom Hanks, Scarlett Johansson und Co. machen!
Wie immer in Wes Andersons Filmen - so auch bei "The French Dispatch" - gibt es verschrobene Figuren, die sich in einer überhöhten und farblich übersättigten Realität witzige wie zügige Wortschlachten liefern. "Asteroid City" ist Wes Anderson wie wir ihn kennen (und viele von uns auch lieben).
Asteroid City: Worum geht es in dem Film?
Wir schreiben das Jahr 1955 und Schüler aus den ganzen Vereinigten Staaten haben sich mit ihren Eltern in der Kleinstadt Asteroid City versammelt, um an der "Junior Stargazer Convention" teilzunehmen. Dabei wird eine kleine Familie, die mit dem Wagen in Asteroid City strandet, Zeuge eines außerirdischen Phänomens.
Nachdem Andersons "The French Dispatch" aus mehreren kleinen Geschichten bestand, ist es schön, in "Asteroid City" wieder eine stringentere Dramaturgie geboten zu bekommen. Die Science-Fiction-Thematik im Western-Setting, die an Jordan Peeles "Nope" erinnert, passt zudem perfekt zu Andersons Ästhetik.
Wes Anderson und der Sci-Fi-Western: Eine wunderbare Symbiose!
In Sachen Farben und Bildkompositionen bekommt man hier das geboten, was man von Anderson erwartet. "Asteroid City" ist ein optischer Leckerbissen, erfindet das Anderson-Rad aber auch nicht neu. Andersons Stil ist mittlerweile natürlich schon ein eigenes kleines Genre für sich, das gelegentlich kopiert, aber von keinem anderen so erfolgreich auf die Leinwand gebracht wurde wie von Anderson selbst. Wes Anderson macht Wes-Anderson-Filme und das ist auch gut so!
Wie es sich für einen echten Anderson gehört, ist die Besetzung von "Asteroid City" wieder mal sehr groß und äußerst prominent besetzt. Die Stars haben sichtlich Spaß und somit ist es auch eine Freude, ihnen beim Spiel zuzusehen. Zeitgleich dreht Anderson keine Filme, für die sich Tom Hanks, Scarlett Johansson und Co. Oscarchancen ausrechnen dürfen und manche Rollen sind so klein, dass man sie eher als Cameo-Auftritt bezeichnen müsste.
Steve Carell, der hier zum ersten Mal mit Anderson zusammenarbeitet, passt wunderbar in diese skurrile Welt und macht seine Sache ganz hervorragend. Auch Jason Schwartzman soll nicht unerwähnt bleiben, der zwar schon zu Andersons Stammbesetzung gehört, sein Talent hier aber besonders unter Beweis stellen konnte und den Film teilweise sogar im Alleingang trägt.
Jason Schwartzman und Steve Carrell glänzen, Tom Hanks und Scarlett Johansson schöpfen nicht ihr volles Potenzial aus!
Scarlett Johansson, bei der man gedacht hätte, dass sie nach ihrer fantastischen Performance in "Jojo Rabbit" auch wunderbar in die Welt von Wes Anderson passen würde, bleibt ein wenig hinter den Erwartungen zurück, was jedoch auch einfach an ihrer Rolle liegen könnte.
Auch Tom Hanks ist erstmals in einem Wes-Anderson-Film dabei und bekam die undankbare Aufgabe, die Rolle zu übernehmen, die eigentlich für Andersons Stamm-Schauspieler Bill Murray geschrieben wurde. Hier kann man Hanks nichts vorwerfen, doch die Figur des mürrischen Opas spielt Murray einfach besser.
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Grundsätzlich verlässt sich Wes Anderson in "Asteroid City" auf seine Stärken und unterhält mit viel Humor und einem Hauch von Herz, nachdem er im ausgeklügelten "The French Dispatch" kaum Platz für Emotionen fand. Vor allem durch die zahlreichen amüsanten Kinderrollen werden hier Erinnerungen an "Moonrise Kingdom" wach und auch wenn Wes Andersons Filme sich grundsätzlich an ein erwachsenes Publikum richten, ist "Asteroid City" wieder familienfreundlicher als "The French Dispatch" oder "The Grand Budapest Hotel".
Doch so lustig und kreativ "Asteroid City" auch sein mag, gelegentlich fehlt es dem Film an Tempo, was die Geschichte ausbremst und zu langatmigen Abschnitten führt. Ein eher ungewöhnliches Problem für Anderson, da der Film mit seinen 104 Minuten auch eigentlich keinen Raum für Längen haben sollte. Doch es ist Klagen auf hohem Niveau, denn meist gelingt es Anderson auch in seinem neusten Werk wunderbar, uns in seine ganz eigene, verrückte Welt zu entführen.
Ein Sci-Fi-Western von Wes Anderson: Ein Augenschmaus für Cineasten!
Mit "Asteroid City" hat Regisseur Wes Anderson einen Film gedreht, der die typischen Stilmittel des Regisseurs mit einem Sci-Fi-Western-Setting verbindet. Dies funktioniert ganz wunderbar und haucht der typischen Anderson-Formel ein wenig frischen Wind ein. Im Vergleich zu den letzten Filmen des Regisseurs ist "Asteroid City" jedoch weniger dynamisch und ein wenig ruhiger. Ob das gut oder schlecht ist, könnt ihr selbst entscheiden!
vonDariusch Tabatabaei
Altersfreigabe | ab 12 Jahren |
Laufzeit | 104 Minuten |
Release | 15. Juni 2023 |
Post-Credit-Szene | ✘ |
Besetzung
Adrien Brody
-
Bryan Cranston
-
Edward Norton
-
Hope Davis
-
Jake Ryan
Woodrow Steenbeck
Jason Schwartzman
Augie Steenbeck
Jeffrey Wright
General Grif Gibson
Liev Schreiber
-
Scarlett Johansson
Midge Campbell
Stephen Park
Roger
Tilda Swinton
-
Tom Hanks
-
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